Projekt Haaren-Niederung in Oldenburg (Niedersachsen)
Nach der Rückkehr von "Stammvater Fridolin" von seinem "Ausflug" in das Biosphären-Reservat Schorfheide in der Uckermark folgte sein Einsatz in Oldenburg. Gemeinsam mit den Büffelkühen "Rosa" und "Lisa" wurde er am 2. November 2002 auf die Feuchtweide in der Haaren-Niederung verlegt. Groß war das Interesse der Anlieger, die zunächst nicht ihren Augen trauen wollten, sich aber über die Nachbarschaft der Wasserbüffel sehr gefreut haben.
Projektbericht
von Dr. Hartmut Ludewig
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Dr. Hartmut Ludewig vom BUND Oldenburg betreut das "Projekt Haaren-Niederung" und setzt große Hoffnungen in den Einsatz der Wasserbüffel als Landschaftspfleger.
"Fridolin" ist schon 16 Jahre alt, erfüllt aber noch voll die in ihn gesetzten Erwartungen als Deckbulle. Ohne Frage ist sein Einsatz als "Landschaftspfleger" auch effektiv. Er wird einmal den Nachweis erbringen, wie lange der Wasserbüffel sinnvoll eingesetzt werden kann.
Fridolin mit seinen beiden Büffelkühen Rosa und Lisa.
Die Deutsche Presse Agentur (DPA) hat bundesweit über den Einsatz der Wasserbüffel in Oldenburg berichtet.
Von Anfang an fühlte sich das Trio wohl auf der neuen Weide. Futter war auch im November noch reichlich vorhanden. Für Rinder und Pferde ungeeignet sind diese feuchten Weiden, auf denen sich der Wasserbüffel aber besonders wohl fühlt. Auch die Binsen wurden nicht verschmäht.
Schon vor dem 6. Januar 2003 war der Auftrag, die Fläche vollständig abzuweiden, erfüllt worden und die Büffel wurden bis zu ihrer Verlegung auf die trockene Winterweide mit Heu gefüttert.